Ein Hof mit wechselvoller Geschichte!
Obwohl unser Hof erst gut 50 Jahre alt ist, hat er doch schon einige Besitzerwechsel und jede Menge Wandel erlebt.
1964/1965
Der St. Vinzenzhof wurde 1964/65 vom Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul erbaut. Er diente zur Versorgung der Schwestern und der ordenseigenen Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime, Kinderheime.
Neben der Haltung von Milchvieh, Schweinen und Hühnern bewirtschaftete man Streuobstwiesen und Reben und baute Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Kartoffeln, Rüben, Topanimbur sowie Gemüse an.
1974
Das Wohnhaus wurde erweitert um die Betriebsleiterfamilie Hurst sowie zwei Ordensschwestern unterzubringen.1976
Ein Hauptteil des Ökonomiegebäudes brannte nieder - nur ein Teil der alten Scheune wurde wieder aufgebaut. Dazu kam ein neuer Boxenlaufstall für die Kühe, der im Großen und Ganzen heute noch steht.
Ab diesem Zeitpunkt wurde die Schweine und Hühnerhaltung aufgegeben und dafür der Rinderbestand nach und nach auf die heutige Größe aufgestockt.
1994
Der Orden verkaufte den Hof an die Deutsche Bahn AG, da diese wegen dem Neubau der Bahntrasse Fläche benötigte.
Die Familie Hurst führte als Pächter der Bahn den Betrieb fort, beendete allerdings die Bewirtschaftung der Reben und einen Großteil des Obst- und Gemüseanbaus.
2003
Seit diesem Jahr ist die Familie Hurst Besitzer des St. Vinzenzhofs, nachdem die Bahn keine Verwendung mehr für die Hofstelle hatte.2005
Mit Eintritt des jüngsten Sohns Gabriel errichtete die Familie Hurst die Hofkäserei.Heute
Zum Familienbetrieb gehören 60 Milchkühe und die Nachzucht sowie ca. 100 ha bewirtschaftete Fläche zu deren Versorgung.
Der hauseigene, mit großem Engagement hergestellte Käse wird überwiegend direkt vermarktet.